Meine CO2 Bilanz in 2016 hat sich wieder auf mehr als 14 Tonnen verschlechtert – hauptsächlich, weil ich dienstlich zweimal um die Welt geflogen bin. Gut daß ich von dem so verdienten Geld wieder in Energieeffizienzprojekte investieren konnte – meist bei bettervest.
Die dank Investitionen aus 2014 und 2015 in diesem Jahr ersparte Menge CO2 ist mit gut 20 Tonnen zum Glück größer als mein CO2 Fußabdruck. Und wenn ich bis zum Jahresende noch in weitere 4,1 Tonnen Ersparnis investiere, erreiche ich auch mein Ziel, im gleichen Jahr so viel zukünftige CO2 Ersparnis zu ermöglichen wie ich selbst erzeugt habe. Dann könnte ich dank der Investitionen aus 2014-2016 für das Jahr 2017 schon mit 20+14=34 Tonnen erspartem CO2 rechnen.
CO2 Bilanz 2016 | 14,06 | Tonnen |
…davon privat verursacht | 1,72 | Tonnen |
…davon dienstlich verursacht | 12,34 | Tonnen |
CO2 Ersparnis in 2016 aus Effizienzprojekten 2014+2015 | 20,36 | Tonnen |
Zukünftige CO2 Ersparnis pro Jahr Effizienzprojekte 2016 (Ziel 14,06 Tonnen) | 9,96 | Tonnen |
Das schöne an dieser Kompensationsmethode ist, dass jede Investition ja nicht nur für ein Jahr, sondern viele Jahre in der Zukunft wirkt. Die kumulierte Ersparnis wird mit der Zeit immer größer als der kumulierte CO2-Fussabdruck, siehe folgendes Bild (2017 und 2018 gleichen Fussabdruck und Neuinvestitionen angenommen wie 2016):
Eine Kompensation (zB bei atmosfair) der 14,04 Tonnen aus 2016 hätte übrigens 324€ gekostet. Oder – anders herum gerechnet – der Kompensationswert meiner Investitionen aus 2014+2015 erhöht die tatsächliche finanzielle Rendite meiner Energieeffizienzinvestitionen von 2,5% (nach Steuern und Zahlungsverzug bei zwei Projekten – schon nicht schlecht im aktuellen Zinsumfeld) auf 3,5%.